In der aktuellen Folge des Podcasts „eMobility Insights“ von electrive spricht Dr. Matthias Kreimeier, CEO MAHLE chargeBIG, mit Peter Schwierz, Chefredakteur electrive, über die zukünftige Elektrifizierung von Unternehmensflotten.

Die EU plant ab 2030 eine verpflichtende Elektroquote für Mietwagenanbieter und Firmenflotten. Doch wie können sich Unternehmen schon heute auf diese Entwicklung vorbereiten, insbesondere im Hinblick auf Ladeinfrastruktur?

MAHLE chargeBIG hat vor einigen Jahren Ladeinfrastruktur neu gedacht: ein zentralisiertes Ladesystem für maximale Kosteneffizienz. Dabei werden Steuerung und Kommunikation an einer zentralen Stelle gebündelt, die oftmals nicht sichtbar für den Nutzer ist, während die einzelnen Ladepunkte am Parkplatz lediglich Kabel und Stecker enthalten. Dadurch entstehen erhebliche Kostenvorteile sowohl bei der Hardware als auch bei der Installation und Wartung, da weniger Komponenten benötigt werden.

Das smallBOX-Konzept von chargeBIG sieht bedarfsgerechte AC-Ladeleistungen bis 22 kW vor, was für typische Flottenfahrzeuge mit langen Standzeiten völlig ausreicht. Entscheidend ist nicht die maximal verfügbare Leistung pro Steckdose, sondern dass jedem Fahrzeug ein Ladepunkt zur Verfügung steht.

Doch Ladeinfrastruktur ist weitaus mehr als ein Kabel und Stecker: Unternehmen sollten Ladebedarfe, Nutzergruppen und technische Voraussetzungen ganzheitlich analysieren – z. B. mit intelligentem Lastmanagement statt pauschaler Anfrage für eine Netzanschlusserweiterung. Mit der richtigen Planung lässt sich bei den Betriebskosten ein Einsparpotenzial von 20–30 % im Vergleich zur Verbrenner-Flotte realisieren. 

Dr. Matthias Kreimeier bringt es im Podcast auf den Punkt:

„Wir führen die Intelligenz zusammen und machen das Laden am Parkplatz so einfach wie möglich. Der Nutzer steigt ein, das Auto ist voll, alles hat funktioniert – das ist für uns gute Elektromobilität.“

Praxisbeispiele aus der Automobilindustrie und vom Flughafen zeigen, wie sich mit chargeBIG größere Flotten und Standorte unkompliziert und kosteneffizient elektrifizieren lassen – sogar bei beschränktem Netzanschluss. So setzt ein Automobilhersteller auf AC-Laden über Nacht statt Schnellladen in Kombination mit lästigem Umparken und ein deutscher Flughafen betreibt 18 Ladepunkte mit nur 30 kW Anschlussleistung.

Die Podcast Episode liefert wertvolle Impulse und konkrete Praxistipps für Unternehmen, die nachhaltig und flexibel in die Elektromobilität investieren wollen.

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